Stationendrama in 21 Bildern über einen gesellschaftlichen Außenseiter, einen Woyzeck von heute. "Adam Geist ist die Passionsgeschichte eines
schlichten jungen Mannes, der gut sein will und doch schuldig wird; der
eins ums andere verliert und darüber vereinsamt und verzweifelt. Seine
Hand sitzt lose, und wenn man sein feines Gerechtigkeitsempfinden
beleidigt, zückt er das Messer. Den Tod seiner geliebten Mutter, die für
die anderen eine Verrückte war, verkraftet er nicht. Adam gerät unter
die Junkies, die Fremdenlegionäre, die Söldner. Bei der Feuerwehr wird
er ein Held, den Tod eines Freundes rächt er mit einem
Kettensägenmassaker. Grausamkeit und Bösartigkeit trifft er in der Welt
an, und Brutalität gibt er ihr zurück, wenn er sich nicht anders zu
helfen weiß. Die größte Tragik seines Lebens ist, dass er töten muss,
was er liebt. Adam Geist ist zwar eine Tragödie, jedoch nicht
ohne Komik in den Details. Das zentrale Thema ist auch in diesem Stück
die Frage nach der Schuld. Adam Geist
gehört zum Ergreifendsten, was gegenwärtig fürs Theater geschrieben
wird." Uraufführung am Staatstheater Hannover 1998
Buchausgabe (1998) und Aufführungsrechte: |
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Einzelne Aufführungen: |
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